Pflegeausbildung: die Tätigkeiten einer Pflegefachkraft

posted am: 20 Juni 2022

Pflegefachkräfte arbeiten in Krankenhäusern, Seniorenheimen, Kliniken, ambulanten Diensten, Gesundheitszentren, sozialen Einrichtungen und im betreuten Wohnen. Die Pflegeausbildung zu diesem Beruf existiert erst seit paar Jahren. Sie bündelt und ersetzt die Ausbildung im Bereich der Altenpflege, Kinderkrankenpflege und Gesundheitspflege.

Allgemeines zur Ausbildung zur Pflegefachkraft:
Alten-, Kinderkranken- und Krankenpfleger: Diese Ausbildungen gibt es nicht mehr. Stattdessen wurde der Beruf Pflegefachmann/Pflegefachfrau ins Leben gerufen. Gesonderte Abschlüsse im Bereich der Altenpflege, Kinderkrankenpflege/Gesundheitspflege sind im Rahmen dieser Ausbildung aber erst einmal weiterhin möglich. Im letzten Drittel der Lehre kann sich auf einen Abschluss konzentriert werden. Voraussetzung ist, dass die Lehre in einer passenden Einrichtung absolviert wird. Außerdem kann mit der Spezialisierung ebenso in anderen Pflegebereichen gearbeitet werden. Die gesonderten Ausbildungen gelten aber nicht automatisch in jedem Land, anders als der Pflegefachmann-Abschluss – der in einigen Ländern anerkannt wird. Eventuell wird die Anerkennung erst überprüft.

Aufgaben einer Pflegefachkraft in der Altenpflege:
Wer in diesem Bereich eine Pflegeausbildung absolviert, lernt während der Azubi-Zeit die verschiedensten Pflegebereiche kennen. Auch kann die Person später unterschiedliche Pflegeberufe ausüben. Welche Tätigkeiten exakt im späteren Berufsleben verlangt werden, sind abhängig von der Arbeitsstelle. Etwa sind Jobs in Seniorenheimen oder im betreuten Wohnen möglich. Hierbei gehört es zur Aufgabe, den älteren Menschen beim Bestreiten ihres Alltags zu helfen. Die Nahrungsaufnahme, Körperpflege und auch die Medikamentengabe werden unterstützt. Ebenso heißt es, die Menschen zu sinnvollen und fördernden Tätigkeiten anzuregen. Weiterhin helfen Pflegefachkräfte in der Altenpflege den Menschen bei Arztterminen oder Behördengängen.

Tätigkeiten in der Heilerziehungspflege:
Eine pflegende Fachkraft in der Heilerziehungspflege arbeitet vor allem in Pflegeheimen oder bei ambulanten Diensten. Sie hat vor allem mit Menschen zu tun, welche eine Behinderung besitzen. Solche Leute müssen nicht nur gepflegt werden. Sie sind auch zu fördern, so wie es ihre Beeinträchtigung zulässt. Immerhin sollen sie so selbstständig wie möglich sein. Das Personal muss dabei zudem Ausflüge und Freizeiten planen.

Arbeiten in der Kinderkrankenpflege/Krankenpflege:
Wird die Pflegeausbildung absolviert, fallen auch Arbeiten im stationären oder ambulanten Bereich in Kliniken und Krankenhäusern an. Dies bedeutet, die erkrankten Personen zu behandeln und zu umsorgen. Verbände gilt es zu wechseln oder unter ärztlicher Anordnung Infusionen zu geben. Ebenso muss bei Operationen assistiert oder diese vorbereitet werden.

Schriftliche und verwaltende Maßnahmen
Schon während der Pflegeausbildung werden die Azubis mit den verwaltenden und dokumentierenden Aufgaben konfrontiert. Denn später ist es wichtig, dass Rückschritte und Fortschritte der zu pflegenden Menschen überwacht werden können. Dies bedeutet auch, dass die Auszubildenden lernen müssen, wie sie mit den Patientenakten umgehen. Ebenso muss das Verwalten von Abrechnungen der Pflegedienstleistungen gekonnt sein. Genauso ist es mit dem Bestellen von Medikamenten oder Materialien.

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